Die Evotec SE erhält eine Förderung von 2,5 Mio. US-Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation für ihre iPS-Teratogenitäts-Plattform und tritt deren Global Health Discovery Collaboratory-Netzwerk bei. Die Möglichkeit von Fehlbildungen bei einem sich entwickelnden Fötus (Teratogenität) wird in der Regel erst sehr spät im Prozess der Wirkstoffforschung untersucht.

Die BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) hat heute den ersten afrikanischen Standort in Kigali, Ruanda, eingeweiht. Dem voraus ging der Aufbau der Container für die erste Produktionseinheit namens BioNTainer, ein mobiles mRNA-Labor. Vor Ort sollen 50 Millionen Impfdosen pro Jahr hergestellt werden. Zudem verstärken die Mainzer den Kampf gegen HIV, Tuberkulose und Malaria.

Der Deutsche Bundestag hat das „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz – DigiG) sowie das „Gesetz zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) in 2. und 3. Lesung zur Verbesserung der Patientenversorgung beschlossen. Damit soll Forschung und Innovation datenbasiert möglich werden. Ein Symposium in München widmete sich der Verzahnung mit dem Europäischen Datenraum (EHDS).

Zum nahenden Jahresende der Rückblick auf die Meldungen bei transkript.de und wie diese von unseren Lesern genutzt, geklickt und goutiert wurden. Nutzungs- und Klickverhalten zeigt die Webstatistik, ob das Lesen auch ein Genuss war, kann die Redaktion nur hoffen.

Die DiaMonTech AG vermeldete im Dezember den Abschluss einer erfolgreichen Finanzierungsrunde. Das Geld soll in die Weiterentwicklung des nicht-invasiven Blutzuckermessgerätes der Berliner fließen, für das sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurden.

Lesen Sie unseren Rückblick auf die aktuellen Branchenmeldungen zwischen unseren |transkript-Newslettern. Hier finden Sie eine praktische Übersicht über die Highlights der vergangenen Woche.

Am MedUni Campus Wien wird mit dem Eric Kandel Institut – Zentrum für Präzisionsmedizin auf mehr als 6.000 m² eine moderne Infrastruktur für die personalisierte und digitale Medizin geschaffen. Rund 200 Wissenschaftler sollen bis Ende 2026 dort einziehen. Die Kosten von rund 90 Mio. Euro werden großteils aus europäischen Mitteln (75 Mio. Euro) finanziert.

Santhera Pharmaceuticals hat von der EMA die Zulassung für AGAMREE® (Vamorolon) zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei Patienten ab 4 Jahren erhalten. Die Europäische Arzneimittelagentur erkannte die „klinisch bedeutsamen Sicherheitsvorteile“ des Cortison-Derviates im Vergleich zu Standardkortikosteroiden bei vergleichbarer Wirksamkeit an.

Die Schweizer AC Immune SA erhält eine größere Meilensteinzahlung, da ihr Kooperationspartner Janssen/Johnson&Johnson mit der Impfung gegen eine pathogene Variante des bei der Alzheimer-Erkrankung mitverantworlich gemachten TAU-Proteins in eine klinische Phase II-Studie eintritt. Zeitgleich bringt eine Kapitalerhöhung um die 50 Mio. US-Dollar zusätzlich in die Kasse der auf neurodegnerative Erkrankungen spezialisierten Firma aus Lausanne.